Kraft durch Freude

Emblem der Gemeinschaft Kraft durch Freude

Die nationalsozialistische Massenorganisation Kraft durch Freude (KdF) wurde am 27. November 1933 als Unterorganisation der Deutschen Arbeitsfront (DAF) mit dem Ziel gegründet, den Totalitätsanspruch des NS-Regimes mit der „Bildung einer wirklichen Volks- und Leistungsgemeinschaft aller Deutschen“ zu erfüllen.[1] Mit dem Amt für Reisen, Wandern und Urlaub war KdF der größte Reiseveranstalter in der Zeit des Nationalsozialismus.

Die Organisation mit Sitz in Berlin bestand von 1933 bis 1945, wobei sich ihre meisten Aktivitäten mit Beginn des Zweiten Weltkrieges im September 1939 auf die Frontbetreuung und „kulturelle Zerstreuung“ der deutschen Truppen beschränkten.

  1. Rüdiger Hachtmann: „Bäuche wegmassieren“ und „überflüssiges Fett in unserem Volke beseitigen“. Der kommunale Breitensport der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“. In: Frank Becker, Ralf Schäfer (Hrsg.): Sport und Nationalsozialismus. Wallstein Verlag, Göttingen 2016, ISBN 978-3-8353-1923-3, S. 27–66, hier S. 29.

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